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15 Jahre Duo Dulcimus
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Hallo liebe Dulcimer Freunde. Ich wollte mich einmal bei euch vorstellen. Ich heiße Yvonne, bin 54 Jahre alt und komme aus Nordfriesland an der Dänischen Grenze. Ich habe mir vor einigen Wochen, ganz spontan ohne Vorwissen eine Belgische Hummel bei Thomas Hellmann in Kleve gekauft. Zunächst habe ich einige Griffe gelernt um meine Freundin begleiten zu können, wenn sie ihre Geige spielt. Das ging überraschend leicht und hat mich sofort zu einer Süchtigen gemacht. Seit dem gibt es keinen Tag mehr ohne Dulcimer. Ich habe dann angefangen die Seiten teilweise bei den Griffen einzeln anzuzupfen . Das klingt noch schöner finde ich. Jetzt habe ich die ersten Melodien geübt. Dafür habe ich mein Instrument von 6 auf 4 Seiten geändert. Ich fand den Klang bei Melodien so schöner. Jetzt habe ich mir Noten bei Jessica Comeau bestellt und hoffe , dass ich in der Lage bin diese schöne Spielweise zu lernen. Sie hat mir auch den Link zu dieser Gruppe geschickt. Ich bin mir unsicher ob ich wie Sie mein Instrument auf drei Seiten ändern soll oder ob ich die Melodieseite weiterhin doppelt lassen soll. Vielleicht habt ihr ja da einen Tip für mich. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und bin gespannt, was ich hier alles finden kann. LG.Yvonne

15 Jahre Duo Dulcimus – eine musikalische Reise
Als Andi und ich vor 15 Jahren beschlossen, gemeinsam Musik zu machen, ahnten wir nicht, wohin uns dieser Weg führen würde. Was als kleines Experiment begann, ist heute eine Herzensangelegenheit mit über 200 Auftritten auf Mittelaltermärkten, Stadtfesten und privaten Veranstaltungen.
Ich erinnere mich gut an die Anfänge. Andi und ich kannten uns bereits aus einer Trommelgruppe. Er spielte Djembe, ich hatte gerade zwei Jahre Erfahrung mit dem Mountain Dulcimer gesammelt – einem Instrument, das mich vom ersten Moment an faszinierte. Der warme, sanfte Klang, die einfache Spielweise und die tiefe Verwurzelung in der Volksmusik haben mich sofort gepackt.
Unsere ersten musikalischen Gehversuche machten wir nicht auf einer Bühne, sondern – ganz bewusst – als Straßenmusiker. Unsere Musik sollte spontan, lebendig und improvisiert sein. Keine festgelegten Arrangements der Stücke, keine festen Strukturen. Wir wollten frei spielen – im doppelten Sinn.
Unser erstes Instrumentarium war mehr als bescheiden: ein altes Scheitholt, gebaut von Michael W. Flügge, und Andis altgediente Djembe. Schnell merkten wir, dass das Scheitholt zu leise war. Also bastelten wir kurzerhand einen Resonanztisch aus einer Holzkiste vom Baumarkt – ein erster Schritt zur Weiterentwicklung.
Unser Debüt gaben wir 2010 beim Straßenmusikfestival in Bräunlingen im Schwarzwald – weit entfernt von unserem Bekanntenkreis. Wir wollten uns ausprobieren, Erfahrungen sammeln, ohne Angst vor kritischen Blicken. Der Auftritt verlief besser als erwartet – nicht, weil wir musikalisch brillierten, sondern weil die Kombination aus Dulcimer und Djembe die Menschen neugierig machte. Auch unsere Spielfreude und der entspannte, improvisierte Charakter kamen gut an.
Im selben Jahr spielten wir erstmals auf dem historischen Markt in Großbottwar – der Auftakt zu vielen weiteren Auftritten. Inzwischen sind 15 Jahre vergangen, und wir blicken auf eine reiche Zeit voller Begegnungen, Erfahrungen und kleiner musikalischer Abenteuer zurück.
Heute spielen wir mit einer Selbstverständlichkeit, die uns anfangs unvorstellbar war. Die Stücke fließen, die Melodien sind in unseren Fingern gespeichert. Wir schauen kaum noch auf unsere Instrumente, sondern achten auf unser Publikum. Unsere Kommunikation erfolgt über Blicke, Gesten und das genaue Hinhören. Ob ein Stück ruhig beginnt, sich rhythmisch steigert oder mit einem Mitklatschteil endet – das entscheidet sich oft erst im Moment des Spiels.
Diese Freiheit erlaubt es uns, spontan auf die Menschen um uns herum zu reagieren: Ein Liebeslied für das junge Paar, ein mittelalterlicher Text von Walther von der Vogelweide für den älteren Herrn, ein Kinderlied für das staunende Kleinkind. Manchmal erkennen wir auch bekannte Gesichter im Publikum und wissen genau, welches Lied sie zum Mitsingen bringen wird.
Wir spielen bewusst nicht auf Bühnen, sondern dort, wo die Menschen sind. Unsere Musik darf gehört werden – muss aber nicht. Jeder darf weitergehen, wenn ihm der Klang nicht gefällt. Doch wer stehenbleibt, wird Teil eines kleinen musikalischen Moments – ohne Eintritt, ohne Verpflichtung, aber mit viel Herz.
Über die Jahre sind viele Händler und Musikerkollegen auf den Märkten zu Freunden geworden. Man tauscht sich aus, gibt sich Tipps, unterstützt sich gegenseitig. Die Szene ist familiär und wertschätzend – ein Grund, warum wir uns in dieser Welt so wohlfühlen.
Zum 15-jährigen Jubiläum von Duo Dulcimus bin ich vor allem eines: dankbar. Für die vielen Begegnungen, für die wachsende Liebe zum Mountain Dulcimer, und für den Mut, den wir damals aufbrachten, einfach loszuspielen.
Deshalb möchte ich am Schluss allen Dulcimerspieler/innen hier im Forum Mut machen:
Geht raus, spielt für die Menschen!
Es kostet Überwindung. Doch was ihr zurückbekommt, ist unbezahlbar: Lächeln, Freude, Dankbarkeit.
Und vielleicht – eine musikalische Reise, die 15 Jahre (oder länger) dauert.

13.08.2025, 13:24
Forum: Online-Treffen via Jitsi Videokonferenz
- Antworten (1)
Herzliche Einladung zur Quasselsitzung via Jitsi Videokonferenz am Sonntag, dem 17.08.2025 um 20.00 Uhr
Für die Teilnahme mittels PC oder Laptop reicht ein ganz normaler Browser. Am besten funktioniert der Google Chrome Browser, aber auch Opera wird gut unterstützt. Wir empfehlen die Verwendung eines Kopfhörers oder Headsets, um Rückkopplungen zu vermeiden!
Dieses Mal gibt es kein bestimmtes Thema ... greift Ihr im Urlaub auch schon mal zur Dulcimer, oder dann erst recht?
Wer per Smartphone oder Tablet teilnehmen möchte, der lädt sich bitte aus dem jeweiligen App-Store die Anwendung "Jitsi Meet" herunter und gibt als Raumnamen die komplette Adresse an.
Diese lautet:
https://meet.ffmuc.net/Dulcimertreffen
PS: Wir helfen gerne bei Mikrofon-, Bild- und Tonproblemen

Herzliche Einladung zum gemeinsamen Musizieren am Sonntag, dem 03.08.2025 um 20.00 Uhr
Für die Teilnahme mittels PC oder Laptop benötigt Ihr die Jamulus Software, die Ihr unter https://jamulus.io/de/ herunterladen könnt. Das Ganze funktioniert am Besten mit einer USB-Soundkarte, zum Einstieg und nur, um passiv zuzuhören oder in die Thematik reinzuschnuppern, funktioniert zur Not auch die eingebaute Soundkarte. Ganz wichtig ist, dass Eure Internetverbindung unbedingt kabelgebunden sein muss. Ansonsten wird die Verzögerung (z. B. über WLAN) zu groß.
Desweiteren sollte auch ein kabelgebundener Kopfhörer verwendet werden. Bluetooth-Kopfhörer bringen auch wieder zuviel Verzögerung ins (musikalische Zusammen)Spiel.
Gerne darf auch "nur" zugehört werden, ohne etwas selber aktiv "vortragen zu müssen".
Die Session findet auf dem "Dulcimer Server" statt.
Diesen findet Ihr in der Liste "Any Genre 2".
Unsere Setlist findet sich hier
Eine gute Einführung zu Jamulus findet Ihr hier.
Habt Ihr Fragen zu Jamulus oder wisst nicht, wie das geht? Dann stellt doch Eure Frage hier im Forum und/oder im Chat. Wir helfen gerne, wo wir können.
Musikalische Grüße
Rainer

Edd Presnell erklärt und zeigt wie er Dulcimer baut. ...war länger nicht beim Friseur.
https://www.folkstreams.net/films/edd-pr...imer-maker